Am 8. Mai habe ich von Herrn Frenzel ein zweites Volk bekommen. Dafür haben wir Brut aus einem Volk das zum Königinnen aufziehen verwendet werden soll und einen Ableger aus den Vorjahr zu einem neuen Volk vereinigt.

Dieses ist von der Anzahl der Bienen etwas stärker als das erste Volk (auf dem Bild links), mal schauen wie sich das Verhältnis im Laufe des Jahres entwickelt.

Ich habe jetzt auch die Beuten (Bienenwohnung)gewechselt. Die auf den ersten Bilder zu sehende war eine Leihgabe aus Styropor. Da mir persönlich Holz sympathischer ist, habe ich Holzbeuten angeschafft und meine Bienen in diese umlogiert. 

Dazu brauchte ich nur die Rähmchen (diese sind beim "Blick ins Volk" zu sehen) von dem einen Magazin ins andere umhängen.

Zum Schutz der Magazine (so nennt der Imker diese Form von Bienenwohnung)  vor Bodenfeuchtigkeit stehen diese auf  Paletten.

Damit der Wind den Deckel nicht fort bläst, liegt auf jedem ein Stein.

Hier ist das ganze noch mal genauer zu sehen.         Die Beute besteht aus einem Boden (ganz unten) in dem das Flugloch, sozusagen die Haustür, ist.

Darauf stehen zwei Magazine, in denen jeweils zehn Rähmchen hängen. Die Anzahl der Magazine richtet sich nach der Anzahl der Bienen und ihrem Platzbedarf für die Brut und die Pollen- und Honigvorräte.  

Wenn das Volk im Laufe des Frühjahrs wächst und fleißig Honig einträgt, stellt man einfach entsprechend mehr Magazine darauf. Im Herbst, wenn die Zahl der Bienen abnimmt, entfernt man diese wieder.

Diese Flexibilität ist ein Grund, warum die Magazinbeute der  weltweit verbreitetste Beutentyp ist.

Auf dem obersten Magazin liegt eine Plastikfolie, darauf ein Holzdeckel (hier nicht sichtbar) und als Wetterschutz eine Haube aus verzinktem Blech.

Laut Hersteller soll diese Beute 15 Jahre halten, ohne einen Schutzanstrich zu benötigen.